Die Kokosnuss ist die Frucht der Kokospalme und keine echte Nuss, sondern eine einsamige Steinfrucht und gehört zur Familie der Steinfrüchte. Steinfrüchte sind Schließfrüchte, bei denen der Samen von einem verholzten Kern umschlossen ist. Die Kokosnusspalme mit ihren Kokosnüssen sind in den tropischen Küstenregionen das bekannteste Sinnbild für Urlaub, Sommer, Sonne, Strand und Meer.
Die haarige braune Ess-Trink-Kokosnuss und auch die grün - orange farbige "King-Coconut" wird pur getrunken oder zum Cocktail z.B. mit Malibu-Rum verfeinert. Die Kokosnuss Palme trägt das ganze Jahr über Kokosnüsse, welche in der Palmenkrone in verschieden Reifestadien wachsen. So kann man sie das ganze Jahr über ernten.
An einer Kokosnuss Palme wachsen die Kokosnüsse ca. 15 bis 60 Jahre, danach bilden sich keine Kokosnüsse mehr. Beim Genuss des Kokosnusswasser und des saftig und frisch schmeckenden weißen Fruchtfleisches - z.B. an der Cocktailbar - kommen unvergessliche Beachparty- und Urlaubsgefühle auf.
Der hohle Kern der braunen Kokosnuss ist mit einem weißen und frisch schmeckenden Fruchtfleisch von 1 bis 2 cm Dicke ausgekleidet, welches fest und faserig ist und roh, gebraten, gerieben, gekocht, gebacken oder geröstet verzehrt werden kann. Von einer Kokosnuss Palme kann man ca. 30 bis sogar ca. 150 Kokosnüsse pro Jahr ernten. Eine einzige Kokosnuss kann bis zu ca. 2,5 kg schwer werden. Sie unterscheiden sich alle durch ihre Größe und ihre Farbe. Reife Kokosnüsse können außen grün, gelb oder rötlich sein.
Die Kokosnüsse wachsen in einer Höhe von bis zu ca. 30 Meter. Um sie zu ernten, müssen die Einheimischen auf die Palmen klettern und die Kokosnüsse von Hand ernten, was mühselig und gefährlich ist. In manchen Ländern und Inseln benutzt man sogar dressierte Affen für die Kokosernte.
Einige der braunen Kokosnüsse haben besonders viel Kokoswasser, andere wiederum haben besonders viel Kokosfleisch und nur wenig oder gar kein Kokoswasser. Auf den Westindischen Inseln, in der Karibik, Brasilien, den Philippinen, der Elfenbeinküste, Indonesien, Indien, Sri Lanka, Myanmar, Thailand und den pazifischen Inseln ist das weiße Fruchtfleisch der Kokosnuss das zentrale Nahrungsmittel der Einheimischen. Auf einigen Inseln mit Süsswassermangel, sichert die Kokosnuss sogar den Bedarf an Flüssigkeit.
Die Kokosnuss das Multitalent
Die Kokosnuss ist das Multitalent unter den Nüssen, eine wertvolle Nahrungs- und Verwendungsquelle. Man könnte sich ohne Mangelerscheinungen wochenlang von Kokosnüssen ernähren, da die Kokosnuss gesunde Fettsäuren, Caprylsäure sowie Fruchtzucker, Eiweiß, Vitamine und Mineralien enthält. Man sagt in Asien, wer eine Kokosnusspalme pflanzt, pflanzt Nahrung, Flüssigkeit, Gefäße und häusliche Gebrauchsgegenstände aller Art sowie Kleidung, Schmuck und Baumaterial für ein Boot, ein Haus, für sich und seine Familie.
So gesund ist die Kokosnuss
Der hohe Gehalt an Ballaststoffen und pflanzlichen Fett, welcher sich in der Kokosnuss befindet, wird oft unterschätzt. Die Ballaststoffe halten den Magen und Darmtrakt fit, beugen Verstopfung vor, senken den Blutzuckerwert, schützen vor Diabetes und stärken das Immunsystem. Das Kokoswasser enthält wichtige Mineralstoffe, wie Kalium, Kalzium, Natrium, Phosphor, Eisen, Zink, Mangan, Selen und Kupfer.